Aurum Gesundheitszentrum, Birkenstrasse 8, 5420 Ehrendingen
Naturheilkundliche Praktiken
Pflanzenheilkunde
Die
Phytotherapie
ist
die
Lehre
der
Verwendung
von
Heilpflanzen
als
Arznei.
Jede
Pflanze
hat
verschiedene
Inhaltsstoffe,
welche
therapeutisch
verschieden
wirken.
Ganze
Pflanzen
oder
Pflanzenteile
(Blüten,
Blätter,
Wurzeln,
Rinde)
werden
frisch
oder
als
Tee,
Saft,
Tinktur,
etc.
gezielt
angewendet.
Werden
einzelne
Arzneistoffe
aus
der
Pflanze
gelöst
oder
synthetisch
hergestellt,
ist
die
Wirkung
kaum
so
ausgeprägt
und
vielfältig.
Die
Pflanze
als
Ganzes
mit
ihrem
Wesen
und
ihrem
Inhaltsstoffgemisch
verhilft
zu
einer
besseren
Aufnahme
und
macht
so
die
Wirkung
aus.
Sie
wirken
nicht
nur
gezielt
an
einem
Ort,
sondern
beeinflussen
den
ganzen
Menschen
körperlich
wie
seelisch.
Sie
können
bei
verschiedensten
Beschwerden
gezielt
ausgesucht
und
innerlich
oder
äusserlich verwendet werden.
Schröpfen
Dabei
werden
Schröpfgläser
direkt
auf
die
Haut
gesetzt
um
mittels
Unterdruck
eine
Ab-
bzw.
Ausleitung
zu
erreichen.
Der
Unterdruck
entsteht
durch
Erwärmung
der
Luft
im
Schröpfglas,
welches
anschliessend
auf
der
zu
behandelnden
Stelle
platziert
wird.
Durch
das
Abkühlen
der
Luft
entsteht
das
Vakuum.
Es
wirkt
angenehm
entspannend.
Ist
eine
Leeregelose
(Verhärtung)
oder
Leere-/Schwächezustand
vorhanden,
wird
beim
Trockenschröpfen
das
Schröpfglas
auf
dem
entsprechenden
Hautareal
platziert und lässt es über eine bestimmte Zeit wirken.
Ich
wende
auch
Schröpfkopfmassagen
an,
welche
durchblutungsanregend
und
lösend wirken vor allem bei Muskelverspannungen.
Während
des
Schröpfens
sammelt
sich
vermehrt
Blut
an
der
behandelten
Stelle.
Dadurch
entsteht
oft
ein
lokales,
nicht
schmerzhaftes
Hämatom
(Bluterguss),
welches
nach
einigen
Tagen
verschwindet.
So
wird
in
diesem
Gebiet
der
Stoffwechsel
(Durchblutung
und
Lymphfluss)
stark
angeregt
und
die
Selbstheilung
gefördert.
Diese
Methode
wird
vor
allem
bei
Leerezuständen
angewendet
und
wirkt
auch
reflektorisch über die Reflexzone auf das Organ.
Mögliche Anwedungsbereiche
- Muskelverspannungen
- Gelenkproblematiken
- rezidivierende Lungeninfekte
- Wirbelsäulen- Rückenbeschwerden, Lumbalgie
- Kopfschmerzen, Migräne
- Schwächezustände
- etc.
Moxa-Therapie
Moxibustion
auch
Moxatherapie
oder
Moxen
genannt,
bezeichnet der Vorgang
der
Erwärmung
von
Hautpunkten.
Dazu
wird
getrocknetes
Beifusskraut
benötigt,
welches
zum
Beispiel
auf
einer
Ingwerscheibe
über
der
Haut
zum
Glühen
gebracht
wird.
So
wirkt
eine
trockene
Wärme
auf
den
Organismus.
Es
gibt
Verschiedene
Formen
wie
Ingwermoxa,
Moxazigarre
oder
Nadelmoxa
u.a.
Es
entstehen
keine
Verbrennungen,
es
geht
lediglich um die Erwärmung nicht Erhitzung!
Wirkung und Anwendungsbereich:
Das
Moxaverfahren
regt
den
Energiefluss
an
und
wirkt
gegen
Kältezustände.
Es
wird bei Leeren/Schwäche oder chronischen Zuständen angewendet.
Gua Sha
Beim
Gua
Sha
wird
mit
einer
abgerundeten
Kante
über
die
zu
therapierende,
eingeölte
Hautstelle
gestrichen.
Das
Verfahren
verursacht
eine
verstärkte
Durchblutung,
wodurch
eine
Rotfärbung
auftritt.
Die
Haut
selbst
wird
dabei
nicht
verletzt!
Nach
2
-
4
Tagen
verschwinden
diese
Reaktionen.
Stagnationen/Stauungen
werden
in
Bewegung
gebracht
und
abgeleitet.
Typischerweise
verspüren
die
Klienten
sofort
eine Erleichterung und Veränderung.
Indikationen:
- Magenübersäuerung!!
- Erkältungen
- Hitzeerschöpfung
- Muskel-Bändersteifheit
- Kreislaufschwäche
- Kopfschmerzen, Migräne
- Fibromyalgie
Kontraindikationen:
Hämophilie, frische Verletzungen, Hämatome, Sonnenbrand, Ekzeme, Pickel,
Leberflecken, stark geschwächten Patienten